Aktuelle Themen der Sportförderung

5
October
2023

Fraport AG wird Premiumpartner der Sportstiftung Hessen

Die Sportstiftung Hessen sichert sich mit der Fraport AG einen langfristigen Premiumpartner

Die Partnerschaft wird für fünf Jahre festgelegt und ist ein starkes Signal im Hinblick auf die bevorstehenden Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris im kommenden Jahr.

Die Fraport AG zählt zu den international führenden Unternehmen im Airport-Business und ist an 28 Flughäfen auf vier Kontinenten aktiv. Als neuer Premiumpartner unterstützt sie finanziell die Entwicklung und Karrieren der hessischen Sporttalente und ist durch ihre enge Verbundenheit zum Rhein-Main Gebiet und Hessen ein idealer Partner für die Sportstiftung Hessen.

„Als global agierendes Unternehmen sehen wir unsere besondere Verantwortung, unsere heimische Region zu unterstützen. Wir leisten gerne unseren Beitrag, hessische Sporttalente zu fördern, damit junge Menschen großartige Ziele im Sport erreichen können. Die Sportstiftung Hessen betrachten für dieses Vorhaben als idealen Partner“, so Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG.

Die Sportstiftung Hessen freut sich über die neue Partnerschaft. „Wir sind stolz darauf, einen Global-Player als Premiumpartner für die Sportstiftung Hessen gewonnen zu haben. Die Fraport AG übernimmt eine Vorbildfunktion in der Förderung des Sports in Hessen und wir freuen uns auf eine starke Zusammenarbeit“, ergänzt Peter Beuth, Vorstandsvorsitzender der Sportstiftung Hessen und hessischer Innen- und Sportminister.

Die Premiumpartnerschaft zwischen der Fraport AG und der Sportstiftung Hessen wird dazu beitragen, hessische Sporttalente bestmöglich zu fördern. Zudem bietet die langfristige Zusammenarbeit der Sportstiftung Hessen eine Planungssicherheit zur Verwirklichung ihres Stiftungszwecks. Ziel der Stiftung ist es, weitere Wirtschaftspartner aus der Region zu gewinnen und ihre Ertragskraft langjährig auszubauen.

5
October
2023

Trainerstipendium

Ausschreibung: Stipendien für Trainerinnen und Trainer

Die Sportstiftung Hessen vergibt Stipendien an Trainerinnen und Trainer, die im Nachwuchsleistungs- oder Spitzensport tätig sind. Damit möchte die Sportstiftung Hessen einen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung des Trainerberufs in Hessen leisten. Darüber hinaus soll Studierenden oder sich in einer Ausbildung befindende Trainerinnen und Trainer ein Beitrag zur Bestreitung des Lebensunterhaltes gewährt werden.

Das Stipendium richtet sich gezielt an junge Verbands- oder Vereinstrainer mit erkennbarer Landes- und Bundeskaderbetreuung. Weitere Gruppen, die sich bewerben können, sind Nachwuchsstützpunkttrainer, OSP mischfinanzierte Trainer, auf Honorarbasis beschäftigte Landes- und Bundestrainer sowie mischfinanzierte und nebenamtliche Bundesstützpunkttrainer mit einem Schwerpunkt auf dem Nachwuchsleistungssport (L-Kader oder NK2).

Stipendien können an Personen vergeben werden, die sich in einem Hochschulstudium, in einer A-Lizenzausbildung oder sich in Ausbildung zum DOSB-Diplomtrainer befinden. Optimal ist die Studien-fachrichtung Sportwissenschaften. Dies wird allerdings nicht als ausschlaggebend bewertet.

Eine erkennbare langfristige Karriereplanung in Hessen sowie die Ausübung des Trainerberufs in einer olympischen beziehungsweise paralympischen Sportart oder in einer Sportart, die dem Bereich der World-Games zuzuordnen ist, gehören zu den Voraussetzungen. Zusätzlich wird eine Stellungnahme des Landesfachverbandes, des Spitzenverbandes oder optional des zuständigen Vereins erwartet. Bereits erfolgte Hospitationen bei Landes- oder Bundestrainern sowie bei erfolgreichen Vereinstrainern beziehungsweise dargestellte Perspektiven für Hospitationen, tragen zu einer positiven Bewertung bei. Neben den sportfachlichen Kriterien, werden außerdem die finanziellen Verhältnisse der Bewerberinnen und Bewerber berücksichtigt. Die Vorlage der aktuellen monatlichen Einkünfte oder eines Einkommenssteuerbescheides sind für die Bewerbung Voraussetzung.

Die Stipendien werden für einen Zeitraum von 12 Monaten vergeben. Die Sportstiftung Hessen strebt unter der Voraussetzung einer gesicherten Finanzierung des Stipendienprogramms eine nachhaltige Unterstützung an. Über die Gewährung des Stipendiums entscheidet der Vorstand auf Empfehlung des Gutachterausschusses.

Die Höhe des Stipendiums beträgt jeweils 400,- Euro monatlich für Vollstipendien und 200,- Euro monatlich für Teilstipendien. Bei Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen der NADA und WADA, gegen das Kindes- und Athletenwohl sowie gegen die Integrität des Sports wird die Zahlung des Stipendiums sofort eingestellt. Die Sportstiftung Hessen behält sich vor, Förderbeträge zurückzufordern.

Bewerbungen werden per Email gesendet an: t.helmke@sportstiftung-hessen.de

Zur Bewerbung sind einzureichen:

Tabellarischer Lebenslauf

Motivationsschreiben: Mit Informationen zum Werdegang, Umfang der momentanen Trainertätigkeiten, erzielte Erfolge mit betreuten Athletinnen und Athleten sowie Angabe der aktuellen Betreuungen mit Kaderstatusangabe, Begründung des eigenen Förderbedarfs

Stellungnahme des Landesfachverbandes oder des Spitzenverbandes. Eine zusätzliche Stellungnahme des Vereins ist optional möglich.

Tabellarische Vorlage der aktuellen monatlichen Einkünfte. Alternativ: Vorlage des aktuellen Einkommensteuerbescheides (2023 oder 2024)

Erweitertes Führungszeugnis

Bewerbungsfrist: Die Bewerbungsfrist für das Jahr 2025 wird rechtzeitig veröffentlicht!

13
June
2023

Sportstiftung Hessen besucht Deutsche Blindenstudienanstalt e.V.

Vorstand der Sportstiftung Hessen informiert sich über den Leistungssport an der blista

Peter Beuth, Hessischer Minister des Innern und für Sport, war am Donnerstag in Funktion seines Ehrenamts, als Vorsitzender der Sportstiftung Hessen (SSH) zu Gast bei der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. (blista): „Ich war vom Sportangebot der blista schon bei meinem letzten Besuch überzeugt. Es ist toll, was Sie hier leisten“, sagte der Vorsitzende Peter Beuth. Beim Rundgang über den blistaCampus wurde er begleitet von seiner Stellvertreterin, Annika Mehlhorn und den Vorstandsmitgliedern der Sportstiftung Hessen, Andreas Klages und Renate Lingor, zweifache Weltmeisterin im Fußball sowie Thomas Neu, Geschäftsführer der SSH. Die Sportstiftung Hessen fördert hessische Sportler*innen in olympischen und paralympischen Sportarten sowie im Bereich der Special Olympics. Aktuell werden blista-Sportler*innen in den Sportarten Para Judo, Goalball, Para Ski-Alpin und Blindenfußball unterstützt.

Einzigartig in Deutschland

Anhand der Beispiele Goalball, Rudern und Judo demonstrierten Schüler*innen und Alumni mit ihren Trainer*innen den interessierten Gästen, dass Sport an der blista großgeschrieben wird. Fundierte Konzepte eröffnen blinden und sehbehinderten Schüler*innen vielfältige Wege, sich die Sportwelt zu erschließen und ihre Talente zu entdecken. „Bundesweit einzigartig sind die Chancen für eine sportliche Karriere, die leistungsinteressierte junge Leute in unserem Paralympische Nachwuchszentrum haben“, erklärte der Vorsitzende der blista, Patrick Temmesfeld und unterstrich: „Es ist toll, dass wir den Schüler*innen und Azubis das alles anbieten können. Die blista bietet jungen Leuten spannende Möglichkeiten Sport zu gestalten und sich im Sport zu entwickeln.

Sportaffinität begeistert

Auf die Frage nach der Anzahl der Schüler*innen auf dem inklusiven Campus und dem Anteil der sportlich Aktiven unter ihnen, berichtete Schulleiter Peter Audretsch von rund 270 jungen Menschen mit und ohne Seheinschränkung. Alle nähmen das Sportangebot war. Natürlich seien bei einzelnen ärztliche Empfehlungen zu berücksichtigen, aber das sei hier auch konzeptionell gut möglich. Der Stellenwert des Sports sei zentral, genau wir die dritte Sportstunde im Stundenplan. „Da ist der Sportminister begeistert“, erklärte Beuth zustimmend. „Diese Sportaffinität gibt es nur an ganz wenigen Schulen.“

Zum anschließenden Auftakt der Vorstandssitzung stellte Hilde Rektorschek, Vorstand und Trainerin des Handicap-Teams im Basketball-Club Marburg e.V., das Werden und Wachsen der erfolgreichen Teams vor, dem zuletzt die Qualifikation für die Special Olympics Weltspiele in Berlin auf sensationelle Weise gelungen ist. Nach dem „Host-Town-Program“ bei dem die ausländischen Delegationen vier Tage vor Beginn der Weltspiele in Kommunen wie Marburg empfangen werden, finden die Special Olympics World Games vom 17. bis 25. Juni 2023 statt. „Wir haben die Nationalhymne schon geübt, das wird bestimmt ein tolles Ereignis“, erzählt Hilde Rektorschek. Den Schwung der Spiele wolle man mitnehmen und weitertragen, um danach zu schauen, wie Menschen mit Beeinträchtigungen noch stärker in die Vereine und unsere Gesellschaft einbezogen werden können.

Der SSH-Vorsitzende Peter Beuth brachte seine große Anerkennung zum Ausdruck: „Das ist ein tolles Konzept, das wir gern unterstützen und eine Riesenchance für mehr Teilhabe. Er wünschte den Teilnehmenden viel Erfolg und Spaß.

Text: Dr. Imke Troltenier, Leitung Öffentlichkeitsarbeit (Blindenstudienanstalt Marburg)

• Anliegend ein Foto: Vorstand der Sportstiftung zu Besuch auf dem blistaCampus, mit dem SSH-Vorsitzenden Peter Beuth (7.v.l.) , seiner Stellvertreterin, Annika Mehlhorn (5.v.l.), dem blista-Vorsitzenden Patrick Temmesfeld (3.v.r.) und Hilde Rektorschek, Vorstand und Trainerin des Handicap-Teams im Basketball-Club Marburg e.V (7.v.r.) sowie Schüler*innen, Alumni und Trainer*innen aus den Bereichen Goalball, Rudern und Judo.

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